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Was ist V PAY?
V PAY ist ein Debitkarten-Zahlungssystem von Visa, das speziell für den europäischen Markt entwickelt wurde. Es wurde in den Jahren 2006 und 2007 eingeführt und ermöglicht es, im Ausland Geld abzuheben sowie bargeldlos und kontaktlos zu bezahlen. Es gibt V PAY als Solo-Karte oder als Co-Branding mit der Girocard. In Deutschland ist letzteres üblich.
Die Girocard erhält man in Deutschland in der Regel automatisch bei Eröffnung eines Girokontos. Bei der Girocard handelt es sich um eine Debitkarte, das heißt, die gezahlten Beträge werden sofort vom Konto abgebucht. Man kann nur über den Betrag verfügen, der als Guthaben auf dem eigenen Girokonto liegt oder im Rahmen des Dispositionskredits eingeräumt ist.
Zwei Bezahlsysteme, eine Karte.
Um die Nutzung im Ausland zu gewährleisten, können Banken die Girocard mit einem Co-Branding von V PAY versehen. Neben dem Girocard-Logo ist auf der Karte dann auch das V PAY-Logo abgebildet.
Bei Nutzung der Bankkarte innerhalb Deutschlands wird auf das nationale Zahlungssystem der deutschen Kreditwirtschaft zurückgegriffen: Girocard. Das Co-Branding mit dem Zahlungssystem V PAY kommt dann zum Zuge, wenn man sich im Ausland befindet.
Die Girocard mit V PAY kann in allen ausgewiesenen Akzeptanzstellen mit dem V PAY-Logo genutzt werden. Online-Zahlungen sind mit V PAY nicht möglich.
Wie sicher ist V PAY?
V PAY und Girocard basieren auf der Chip- und PIN-Technologie. Die Informationen, die für eine Transaktion nötig sind, werden auf dem enthaltenen EMV-Chip gespeichert und nicht auf dem Magnetstreifen. Das verhindert, dass die Karten an Bankautomaten geskimmt – also ausgelesen und kopiert – werden können. V PAY bietet so maximale Sicherheit beim Bezahlen.
Für das kontaktlose Bezahlen mit V PAY wird das NFC-Bezahlsystem verwendet. Die Verfügbarkeit ist durch das NFC-Symbol direkt auf der Karte erkennbar. Dabei muss ab einem Betrag von 50 Euro eine vierstellige Geheimzahl eingegeben werden.
Der Magnetstreifen wird in Deutschland nur noch für das Elektronische Lastschriftverfahren (ELV) gebraucht. Der Kunde muss die Lastschrift mit seiner Unterschrift autorisieren.
Was ist der Unterschied zwischen V PAY und Maestro?
Die Girocard kann mit weiteren unterschiedlichen Zahlungssystemen ausgestattet sein, die international oder europaweit etabliert sind. In Deutschland am weitesten verbreitet sind V PAY von Visa und Maestro von Mastercard.
Der wesentliche Unterschied zwischen Bankkarten mit V PAY-Funktion und Maestro-Karten ist, dass mit Maestro-Debitkarten auch Zahlungen über den Magnetstreifen getätigt werden können. Sie sind damit auch dort einsetzbar, wo die EMV-Chip- und PIN-Technologie nicht zur Verfügung steht.
Seit 2023 werden keine neuen Maestro-Karten mehr ausgegeben, da sie durch die Debit Mastercard ersetzt werden. Die sich im Umlauf befindenden Karten sind bis zum aufgedruckten Datum oder spätestens bis Ende 2027 gültig.
Was ist der Unterschied zwischen V PAY & Visa?
Visa ist einer der großen Kreditkartenanbieter weltweit und bietet verschiedene Zahlungslösungen und digitalen Zahlungsverkehr an. Das Technologieunternehmen für globale Zahlungsvorgänge gibt es seit 1958, als die Bank of America die erste Kreditkarte einführte.
V-PAY wurde von Visa 2006/2007 als Zahlungssystem eingeführt, das als Co-Badge auf der Girocard eingesetzt werden kann. Damit soll eine unkomplizierte Nutzung der Girokarte im Ausland gewährleistet werden.
Was ist der Unterschied zwischen V PAY und Visa Debit?
Als Alternative zu Kreditkarten und Girokarten führte Visa im Jahr 2020 Visa Debit in Deutschland ein. Es handelt sich dabei um eine internationale Bezahlkarte mit Debitfunktion. Man erkennt Visa Debit an der Kennzeichnung „Debit“ auf der Vorder- und Rückseite der Karte.
Einer der Unterschiede zu V PAY ist, dass mit Visa Debit eine Abhebung von Bargeld an allen Geldautomaten weltweit möglich ist. Visa Debit kann im Gegensatz zu V PAY auch für mobiles Bezahlen per Smartphone, für Online-Zahlungen und In-App-Käufe genutzt werden. Während V PAY überall dort eingesetzt werden kann, wo V PAY akzeptiert wird, ist Visa Debit an allen Visa-Akzeptanzstellen nutzbar. Das sind weltweit mehr als 100 Millionen Händler in über 200 Ländern und Regionen. Ebenso kann Visa Debit bei Autovermietungen und Hotelbuchungen als Sicherheit für die Kaution eingesetzt werden. Der Verfügungsrahmen auf dem Girokonto wird dann in Höhe des Kautionsbetrags verringert.
Mobil- und Online-Zahlungen erfolgen per Visa Debit mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung und sind deshalb besonders sicher. Es sind auch Zahlungen via Fingerabdruck oder Face-ID möglich. Die Visa Debit-Karte kann über die Banking-App vom Kunden selbst gesperrt oder entsperrt werden. Die Token-Technologie ersetzt bei Online-Zahlungen außerdem die Übertragung echter Kartendaten.
Erfahren Sie mehr: So können Sie die Karte bei Verlust sperren lassen.
Mit V PAY im Ausland zahlen.
Da eine reine Girocard auf einem nationalen Zahlungssystem beruht, kann sie im Ausland nur sehr eingeschränkt verwendet werden. Durch das Co-Badging mit V PAY ist die Nutzung der Girokarte auch im gesamten Ausland an ausgewiesenen Akzeptanzstellen möglich.
Voraussetzung für die Bezahlung mit V PAY-Karten ist, dass die Kartenlesegeräte der Händler mit der EMV-Technik ausgestattet sind und damit die Chip-Daten der Bankkarten verarbeiten können.
Beim Abheben von Bargeld innerhalb der SEPA-Zone fallen meist Gebühren für den Kunden an. Befindet man sich in Ländern, die nicht zur Euro-Zone gehören, werden außerdem Gebühren für die Umrechnung der Fremdwährung fällig. Informationen dazu finden sich in den Preisverzeichnissen der kartenausgebenden Banken.
Was sind Vor- und Nachteile von V PAY?
V PAY bietet den Vorteil, dass man auf Reisen im Ausland bequem mit der Girocard bezahlen kann. Es wird keine zweite Karte benötigt und man muss sich nur eine Geheimzahl merken, um auf Reisen Geld abzuheben oder bargeldlos und kontaktlos zu bezahlen.
Sensible Daten der Girocard sind auf dem integrierten Mikrochip gespeichert, wodurch die Karte außerdem fälschungssicher ist.
Da es sich bei V PAY um ein Bezahlsystem auf einer Debitkarte handelt, werden die Beträge nach der Zahlung sofort vom Konto abgebucht. Es fehlt die Flexibilität einer Kreditkarte, mit der Beträge erst zu einem späteren Zeitpunkt geltend gemacht werden können.
Online-Zahlungen können mit V PAY nicht getätigt werden. Zahlungen und Bargeldabhebungen sind nur an entsprechenden Lesegeräten und Automaten mit EMV-Technologie möglich.
Wie sperrt man die V PAY-Karte?
Im Falle eines Diebstahls oder Kartenverlusts sollte die Bankkarte sofort gesperrt werden. Dafür kann man die eigene Bank oder den allgemeinen Sperrnotruf telefonisch unter 116 116 kontaktieren. Anrufe aus dem deutschen Festnetz sind kostenfrei. Bei Anrufen aus dem Ausland fallen Gebühren an und die Ländervorwahl +49 ist nicht zu vergessen. Bei manchen Banken kann die Girocard auch online gesperrt werden.