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Was ist ein Haushaltsbuch?
Mit einem Haushaltsbuch können Sie Ihre Einnahmen und Ausgaben systematisch erfassen und überwachen. Es hilft, einen Überblick über die finanzielle Situation zu behalten und Einsparpotenziale zu identifizieren. Typischerweise werden darin Kategorien wie Lebensmittel, Miete, Transport und Freizeit geführt. Durch regelmäßige Einträge und Auswertungen können Sie erkennen, wie viel Geld Ihres Haushaltsbudgets Sie wofür ausgeben und wissen schnell, wo Sie sparen können.
Wie führe ich ein Haushaltsbuch am besten?
Um ein Haushaltsbuch zu führen, gibt es im Allgemeinen zwei Möglichkeiten: digital oder analog. Diese Variationen sind darüber hinaus beliebig ausgestaltbar. Für die digitale Pflege eines Haushaltsbuchs können Sie sich zum Beispiel eine individuelle Excel-Datei anlegen oder eine App nutzen.
Das Wichtigste im Überblick:
Haushaltsbuch als App oder Excel-Datei.
Der größte Vorteil von Apps gegenüber klassischen Haushaltsbüchern ist, dass sie immer greifbar sind und Zettelwirtschaft vermeiden. So können Sie jederzeit auch kleinere Einkäufe in Ihr Handy eintragen, die Sie ansonsten vielleicht vergessen würden. Inwiefern Sie Ihre Ausgaben innerhalb der App kategorisieren können und welche weiterführenden Funktionen angeboten werden, ist allerdings von App zu App unterschiedlich.
Im Gegensatz dazu besteht der Vorteil einer Excel-Tabelle als Haushaltsbuch darin, dass Sie Ihr Buch dort nach eigenen Wünschen selbst anlegen und viel leichter individuell gestalten können. Unnötige Kategorien fallen weg und Sie können Ihre Ausgaben individuell kategorisieren. Auch einen Überblick über Ihr monatliches Budget und Ihr Sparziel können Sie dort vermerken.
Haushaltsbuch: Excel-Vorlage.
Sie kennen sich nicht so gut mit Excel aus und scheuen sich vor der Arbeit? Wir haben Ihnen eine Excel-Vorlage gebaut, die sich gut als Starthilfe für Ihr Haushaltsbuch eignet.
Laden Sie sich unsere Vorlage herunter und passen Sie den Haushaltsplaner nach Ihren Bedürfnissen an. Unsere Kategorien sind natürlich nur Vorschläge und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Was Sie brauchen, nutzen Sie. Und was Ihnen fehlt, können Sie selbst zum Budgetplaner hinzufügen.
Haushaltsbuch handschriftlich führen.
Sie möchten anstelle einer App oder unserer Excel-Vorlage lieber auf ein analoges Haushaltsbuch zurückgreifen? Dann könnten Sie Ihre Einnahmen und Ausgaben zum Beispiel in einem kleinen Büchlein festhalten oder sie wochen- und monatweise auf einer Tafel der Küche festhalten. Die Herausforderung hier ist, die Einträge zeitnah und akkurat vorzunehmen, obwohl das Buch nicht immer griffbereit ist. Am besten planen Sie sich zum Führen Ihres analogen Haushaltsbuchs jede Woche einen festen Zeitpunkt ein.
Warum ist es sinnvoll, ein Haushaltsbuch zu führen?
Ganz unabhängig davon, wie Sie Ihre persönliche Finanzplanung gestalten, ist eines besonders wichtig: Sie sollten konsequent dranbleiben und wirklich alle Ausgaben im Haushaltsbuch aufschreiben.
Tipps für ein gelungenes Haushaltsbuch.
Weitere Spartipps zur besseren Finanzplanung:
Spartipp 1: Ist die Neuanschaffung wirklich notwendig?
Viele Händler locken bei Haushaltsgeräten oder Elektronik mit 0-Prozent-Finanzierungen. Sie können somit also Stück für Stück den Preis für Ihre Anschaffung ohne zusätzliche Kosten abbezahlen und müssen nicht auf Ihren Notgroschen zurückgreifen. Vorübergehende finanzielle Engpässe können so einfacher bezwungen und Kaufwünsche erfüllt werden. Allerdings sollte Ihnen bewusst sein, dass eine 0-Prozent-Finanzierung auch ihre Nachteile haben kann. Grundsätzlich kann das Finanzieren ohne Zinsen schnell zu Impulskäufen führen. Sie sollten sich also immer rational überlegen, ob Sie das Gerät wirklich brauchen und dafür von Ihren Sparzielen abrücken möchten.
Spartipp 2: Wasserverbrauch verringern.
Auch bei den variablen Kosten lässt sich bares Geld einsparen – beispielsweise beim Wasserverbrauch. Mit einem Wassersparduschkopf lässt sich die Durchflussmenge während des Duschens reduzieren. Leben Sie mit mehreren Personen in einem Haushalt, kann sich auch die Anschaffung eines Geschirrspülers lohnen. Bei einem Spülvorgang wird deutlich weniger Wasser als beim händischen Abwaschen verbraucht.
Spartipp 3: Sparpotenziale beim Heizen nutzen.
Nicht selten machen die Heizkosten einen großen Teil der jährlichen Mietausgaben aus. Oft liegt das aber schlicht daran, dass falsch geheizt und gelüftet wird. Zunächst sollten Sie Fenster während der kalten Jahreszeit nicht über einen längeren Zeitraum hinweg kippen. Wenn Sie frische Luft hereinlassen wollen, öffnen Sie das Fenster komplett und verschließen es danach wieder. Es sollte zudem immer konstant geheizt werden, auch wenn Sie ein paar Tage nicht da sind. Der Energiebedarf für die Aufheizung eines abgekühlten Raums ist deutlich höher als der für eine gleichmäßige Erwärmung bei geringer Intensität.
Spartipp 4: Den Stromverbrauch reduzieren.
Kommen wir zum Stromverbrauch. Auch hier bezahlen Mieter und Hauseigentümer regelmäßig zu viel, weil sie ein paar einfache Hinweise nicht befolgen. Damit Ihnen das nicht passiert, haben wir Ihnen die wichtigsten zusammengefasst: Als Erstes sollten Sie überall im Haus oder der Wohnung Energiesparlampen nutzen. Schalten Sie Geräte bei Nichtbenutzung aus und ziehen Sie den Stecker statt sie in den Stand-by-Modus zu versetzen. Zu guter Letzt sollten Sie immer auf die Energieeffizienzklasse der Haushaltsgeräte achten und alte Geräte gegebenenfalls durch neue, energiesparendere ersetzen.
Mit der Haushaltsbuch-Vorlage die Finanzplanung erleichtern.
Mit einem Haushaltsbuch und unserer Excel-Vorlage haben Sie stets einen Überblick über Ihr Haushaltsbudget und Ihre Ausgaben und können besser einschätzen, an welchen Punkten Sie zukünftig Geld einsparen können. Egal, ob Sie Ihr Haushaltsbuch analog oder digital führen möchten: Fangen Sie am besten gleich heute an, die ersten Bons für Ihr Haushaltsbuch zurückzulegen.