Das Geschäftskunden-Magazin der Volkswagen Leasing.
  • 19.03.2025
  • 5 Minuten

Die Getting-Things-Done-Methode: Produktivität steigern mit System.

In einem Alltag voller Termine, To-do-Listen und ständiger Ablenkungen kann es schwierig sein, den Überblick zu behalten. Die Getting-Things-Done-Methode (GTD) bietet eine strukturierte Lösung, um Aufgaben effizient zu erledigen und Prozesse zu optimieren. Entwickelt von David Allen, basiert diese Methode auf klaren Handlungsschritten, die die Gedanken entlasten und gleichzeitig die Produktivität steigern.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie die GTD-Methode funktioniert, welche praktischen Beispiele es gibt und welche weiteren Methoden Sie dabei unterstützen können. Mit den richtigen Techniken lässt sich GTD mühelos in den Alltag integrieren – für weniger Stress und mehr Struktur.

Die Grundprinzipien der GTD-Methode.

Die Getting-Things-Done-Methode basiert auf fünf zentralen Schritten, die helfen, Aufgaben effizient zu organisieren und umzusetzen:

Eingangskorb: Alles sammeln.

Alle anfallenden Aufgaben, Ideen und Verpflichtungen werden zunächst in einem zentralen Eingangskorb gesammelt – sei es auf Papier, in einer App oder in einem Notizbuch. Das Ziel ist es, den Kopf von offenen Gedanken zu befreien und nichts zu vergessen.

Verarbeiten: Entscheidungen treffen.

Jede gesammelte Aufgabe wird geprüft: Ist sie umsetzbar? Falls ja, wird entschieden, ob sie erledigt, delegiert oder für später geplant wird. Falls nicht, wird die Aufgabe entweder archiviert oder verworfen.

Organisieren: Aufgaben systematisch einteilen.

Nun werden alle Aufgaben in verschiedene Listen eingeteilt:

  • Nächste Schritte: Konkrete Aufgaben, die zeitnah erledigt werden müssen
  • Warten auf: Delegierte Aufgaben, auf deren Erledigung man wartet
  • Irgendwann/Vielleicht: Ideen und langfristige Projekte
  • Referenzmaterial: Wichtige Informationen, die später nützlich sein können

Durchsehen: Regelmäßige Überprüfung.

Eine wöchentliche Abstimmung hilft, den Überblick zu behalten. Dabei werden offene Aufgaben aktualisiert und neue Prioritäten gesetzt.

Erledigen: Effizient umsetzen.

Jetzt geht es an die Umsetzung. Dank der klaren Struktur kann man sich gezielt den wichtigsten Aufgaben widmen – ohne Ablenkung und Stress.


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Nützliche GTD-Tools und Apps.

Die Getting-Things-Done-Methode lässt sich mit digitalen Tools besonders effizient umsetzen. Viele Apps helfen dabei, Aufgaben zu erfassen, zu organisieren und regelmäßig zu überprüfen. Welche Anwendung am besten geeignet ist, hängt von den individuellen Vorlieben ab.

Todoist – Flexibles Aufgabenmanagement.

Eine der beliebtesten GTD-Apps ist Todoist. Sie ermöglicht es, Aufgaben schnell zu erfassen, mit Fälligkeitsterminen zu versehen und in Kategorien zu unterteilen. Besonders praktisch sind wiederkehrende Erinnerungen und die Integration mit E-Mails und Kalendern, die dabei helfen, Aufgaben nahtlos in den Alltag einzubinden.

Trello – Visuelle Organisation mit Kanban-Boards.

Wer eine visuelle Organisation bevorzugt, kann auf Trello setzen. Die App nutzt das Kanban-System, bei dem Aufgaben auf digitalen Karten dargestellt und per Drag-and-Drop verschoben werden können. So lassen sich GTD-Listen wie „Eingang“, „Nächste Schritte“ oder „Warten auf“ einfach anlegen und verwalten. Trello eignet sich besonders für Teamprojekte, da Aufgaben gemeinsam bearbeitet und kommentiert werden können.

Evernote – Notizen und Aufgaben an einem Ort speichern.

Auch Evernote ist eine nützliche Anwendung für GTD. Neben klassischen To-do-Listen können hier Notizen, Dokumente oder Links abgelegt werden, um alle wichtigen Informationen an einem Ort zu speichern. Dank der Suchfunktion lassen sich gespeicherte Inhalte schnell wiederfinden, was besonders praktisch für Referenzmaterial ist.

Nirvana – GTD-App mit klarem Fokus.

Eine speziell auf die GTD-Methode ausgerichtete App ist Nirvana. Sie bietet von Haus aus alle wichtigen GTD-Elemente, darunter Listen für „Nächste Aktionen“, „Projekte“ und „Warten auf“. Dank des minimalistischen Designs bleibt der Fokus auf den wichtigsten Aufgaben, ohne von unnötigen Funktionen abgelenkt zu werden.

Notion – Die All-in-One-Lösung für GTD.

Für eine besonders flexible Organisation eignet sich Notion. Die App kombiniert Notizen, Aufgabenlisten und Datenbanken, sodass ein individueller GTD-Workflow aufgebaut werden kann. Nutzer können Aufgaben mit Dokumenten oder Projekten verknüpfen und Vorlagen für verschiedene Listen erstellen.

Analoge GTD-Vorlagen für Papierliebhaber.

Nicht jeder bevorzugt digitale Tools – auch analoge Methoden haben ihre Vorteile. Viele GTD-Anwender setzen auf Bullet Journals oder Papierplaner, um ihre Aufgaben strukturiert festzuhalten. Excel- oder PDF-Vorlagen können ebenfalls helfen, eine klare Struktur zu schaffen und den Überblick zu behalten.

Ob digital oder analog – entscheidend ist, ein System zu wählen, das sich leicht in den Alltag integrieren lässt und den eigenen Arbeitsstil unterstützt.

Tipps für die Umsetzung im Alltag.

Die Getting-Things-Done-Methode ist ein leistungsstarkes System, um Aufgaben zu organisieren. Doch damit sie im Alltag wirklich funktioniert, braucht es die richtigen Routinen und Methoden für die Umsetzung. Hier sind einige bewährte Strategien, die helfen, GTD effizient anzuwenden.

Regelmäßige Reviews einplanen.

Ein zentraler Bestandteil der GTD-Methode ist die regelmäßige Überprüfung aller Listen. Ein wöchentlicher Review hilft, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass keine wichtigen Aufgaben vergessen werden. Dabei sollte geprüft werden, welche Aufgaben noch offen sind, welche delegiert wurden und ob neue To-dos hinzugekommen sind.

Die Pomodoro-Technik für mehr Fokus nutzen.

Die GTD-Methode sorgt für eine klare Struktur, aber das eigentliche Erledigen der Aufgaben bleibt eine Herausforderung – besonders bei komplexen oder ungeliebten Tätigkeiten. Hier kann die Pomodoro-Technik helfen. Dabei wird eine Aufgabe in 25-Minuten-Intervallen bearbeitet, gefolgt von einer kurzen Pause. Diese Methode steigert die Konzentration, reduziert Prokrastination und sorgt für mehr Fokus.

Die ABC-Analyse für die richtige Priorisierung.

Die ABC-Analyse ergänzt die Getting-Things-Done-Methode, indem sie hilft, Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit zu priorisieren. Während GTD alle Aufgaben sammelt und organisiert, sorgt die ABC-Analyse dafür, dass man sich auf die wirklich entscheidenden Dinge konzentriert.

Die Alpen-Methode für eine effiziente Struktur.

Die Alpen-Methode ist eine einfache und effektive Technik zur Tagesplanung, die hilft, den Überblick zu behalten und produktiver zu arbeiten. Sie sorgt dafür, dass Aufgaben realistisch eingeplant werden, indem sie Prioritäten setzt und Pufferzeiten berücksichtigt.

Time-Boxing: Aufgaben mit festen Zeitfenstern.

Oft verzettelt man sich bei der Arbeit an Aufgaben, weil kein klares Zeitlimit gesetzt ist. Time-Boxing schafft hier Abhilfe. Bei dieser Methode wird für jede Aufgabe ein festes Zeitfenster eingeplant – unabhängig davon, ob sie in dieser Zeit vollständig erledigt wird. Dadurch lässt sich verhindern, dass Aufgaben unnötig viel Zeit beanspruchen.

Time-Blocking: Geplante Zeitblöcke für Deep Work.

Während Time-Boxing feste Zeitfenster setzt, geht Time-Blocking noch einen Schritt weiter. Hier werden bestimmte Zeiträume im Kalender geblockt, in denen ausschließlich an bestimmten Aufgaben gearbeitet wird. So bleibt die Konzentration erhalten, ohne dass Meetings oder andere Ablenkungen dazwischenkommen. Besonders in Verbindung mit GTD hilft diese Methode, größere Projekte strukturiert umzusetzen.

Ablenkungen reduzieren und Routinen entwickeln.

Auch die beste Organisation nützt nichts, wenn ständige Ablenkungen die Produktivität beeinträchtigen. GTD funktioniert am besten, wenn man sich bewusste Zeiträume für konzentriertes Arbeiten schafft. Das bedeutet:

  • Benachrichtigungen deaktivieren.
  • Einen aufgeräumten Arbeitsplatz schaffen.
  • Feste Zeiten für E-Mails und Nachrichten festlegen.

Durch eine Kombination aus GTD, der richtigen Zeitmanagement-Technik und festen Routinen lassen sich Aufgaben strukturierter und stressfreier erledigen.

Fazit: Mehr Produktivität mit der richtigen Methode.

Die Getting-Things-Done-Methode bietet eine effektive Möglichkeit, Aufgaben zu organisieren und den Kopf für wirklich wichtige Dinge freizuhalten. Durch das strukturierte Erfassen, Verarbeiten und Organisieren von Aufgaben entsteht ein klarer Überblick über anstehende To-dos – ohne ständigen Ballast im Hinterkopf.

Besonders in Kombination mit praktischen Tools und Apps wie Todoist, Trello oder Evernote lässt sich GTD leicht in den Alltag integrieren. Zusätzliche Methoden wie die Pomodoro-Technik, Time-Boxing oder Time-Blocking helfen dabei, Aufgaben nicht nur zu verwalten, sondern auch konsequent umzusetzen.

Ob für den Beruf oder den privaten Alltag – wer GTD konsequent anwendet, kann Stress reduzieren, produktiver arbeiten und mehr Kontrolle über seine Zeit gewinnen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der kontinuierlichen Anwendung: Nur wer regelmäßig seine Arbeitsstände aktualisiert und den Überblick behält, profitiert langfristig von den Vorteilen.

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