Der ultimative Guide: Wie bewerbe ich mich richtig für meinen Traumjob?
Sie möchten sich beruflich verändern und haben eine Ausschreibung für Ihren absoluten Traumjob gesehen – etwa als Fuhrparkmanager, IT-Spezialist oder Führungskraft? Nun gilt es, alles daran zu setzen, mit Ihrer Bewerbung zu überzeugen und den Job zu bekommen. Doch wie bewerben Sie sich richtig? Um sich von der Masse an Mitbewerbern abzuheben und einen begehrten Termin für ein Vorstellungsgespräch zu sichern, müssen Sie mit Ihren Bewerbungsunterlagen punkten. Von der überzeugenden Darstellung Ihrer Fähigkeiten über das Vermeiden typischer Fehler bis hin zur maßgeschneiderten Anpassung Ihrer Unterlagen an die Anforderungen Ihres Traumjobs gibt es einige wichtige Stellschrauben. Erfahren Sie in diesem Artikel, worauf es beim Bewerben wirklich ankommt und mit welchen Tipps Sie Ihre Chancen auf ein Bewerbungsgespräch und Ihren Traumjob erhöhen.
Die Grundlagen einer erfolgreichen Bewerbung.
Eine erfolgreiche Bewerbung lebt in der Regel davon, dass sie über alle Ebenen hinweg einen guten Eindruck macht. Dies betrifft neben dem so wichtigen Inhalt selbstverständlich auch die Form. Folgende Kriterien und Punkte sollte Ihre Bewerbung auf jeden Fall mitbringen und erfüllen:
- Vollständigkeit der Unterlagen
- Ansprechendes Design und Layout
- Lückenlosigkeit in Lebenslauf und Anschreiben
- Ordnung und Sauberkeit
- Fehlerfreiheit
- Qualifikationen und Motivation
- Zeugnisse, Referenzen und ggf. Arbeitsproben
Bei der Bewerbung zählt für die Personalverantwortlichen vor allem der erste Eindruck. Sind Ihre Bewerbungsunterlagen unvollständig, ungeordnet, verpixelt, schmutzig, schlampig designt oder voller Rechtschreib- und Grammatikfehler, wird Ihre Bewerbungsmappe direkt im Papierkorb landen. Ist der erste Eindruck jedoch positiv, zählt als Nächstes der Inhalt. Hier ist es wichtig, dass Sie Ihre Qualifikationen und Kompetenzen überzeugend darlegen und an die Anforderungen der Stellenanzeige anpassen. Um sich von Mitbewerbern abzuheben, ist zudem eine persönliche Note unerlässlich. Legen Sie Ihre individuelle Motivation dar, die Sie zur Bewerbung bewogen hat und warum genau Sie der perfekte Kandidat für die Stelle sind.
Die Bewerbungsunterlagen: Wie bewerbe ich mich online und offline?
Die Vollständigkeit Ihrer Unterlagen ist bei jeder Bewerbung wichtig – unabhängig davon, ob Sie sich online oder offline bewerben. Wie das betreffende Unternehmen Ihre Bewerbung erhalten möchte, sollte üblicherweise aus der Stellenanzeige oder der Karrierewebsite des Unternehmens hervorgehen. Heutzutage finden Bewerbungsprozesse überwiegend online statt. Bewerbungen können per E-Mail verschickt oder über ein Online-Formular hochgeladen werden.
Bewerbung per E-Mail oder Online-Formular.
Schicken Sie Ihre Bewerbung per E-Mail an die Personalverantwortlichen, sollten Sie als Erstes darauf achten, dass Sie eine seriöse E-Mail-Adresse verwenden. Im Idealfall ist aus der Adresse Ihr Klarname abzulesen. Spitznamen, unverständliche Zahlen- und Buchstabenkombinationen oder Scherznamen wirken unprofessionell und können Ihre Chancen mindern oder sogar dafür sorgen, dass Ihre E-Mail im Spamordner landet. Bei einer E-Mail ist zudem der Betreff äußerst wichtig, sodass für die Personalverantwortlichen direkt ersichtlich ist, worum es in Ihrer E-Mail geht. Wie im Bewerbungsanschreiben sollten Sie den Betreff daher auf den Punkt formulieren, beispielsweise als „Bewerbung als Fuhrparkmanager am Standort Hamburg“. Gegebenenfalls könnten Sie hier auch eine Referenznummer der Stellenausschreibung einfügen.
Sowohl in der E-Mail als auch in vielen Online-Formularen gibt es meist ein freies Textfeld. Dies könnten Sie nutzen, um dort direkt Ihr Anschreiben einzufügen. Sie können das Bewerbungsanschreiben gemeinsam mit den restlichen Unterlagen jedoch auch als Anhang an die E-Mail oder das Formular anhängen. Wichtig ist, dass Sie das Textfeld in der E-Mail nicht leer lassen, sondern auch hier ein paar Sätze formulieren, in denen Sie darlegen, dass Sie sich auf die ausgeschriebene Stelle X bewerben und sich Ihre Bewerbungsunterlagen im Anhang befinden.
Im Anhang an E-Mail oder Online-Formular müssen Sie nun sämtliche Bewerbungsunterlagen beifügen – sozusagen als Ihre digitale Bewerbungsmappe. Dazu zählen Anschreiben, Lebenslauf, gegebenenfalls ein Deckblatt und ein Motivationsschreiben, Zeugnisse, Zertifikate und, wenn angefordert und vorhanden, Arbeitsproben. Diese sollten Sie möglichst als eine einzige PDF-Datei anhängen. Damit erleichtern Sie Personalverantwortlichen die Arbeit, die nicht zehn einzelne Dokumente herunterladen und sichten möchten. Wichtig ist auch, dass die Datei im Anhang nicht zu groß ist, da die E-Mail ansonsten womöglich nicht verschickt werden kann oder den Posteingang der Personalverantwortlichen verstopft. Nutzen Sie daher ein Komprimierungswerkzeug, um Ihre Datei zu verkleinern. 3 MB gelten als eine gute Größe, 6 MB sollte der Anhang nach Möglichkeit nicht überschreiten. Achten Sie dabei darauf, dass die Qualität des Dokuments nicht in Mitleidenschaft gezogen wird und alle Unterlagen weiterhin in guter Auflösung zu sehen sind.
Bewerbung offline mit Bewerbungsmappe.
Vor den Zeiten der Online-Bewerbung und auch heute ist es mitunter noch üblich, sich mit einer analogen Bewerbungsmappe zu bewerben. Diese kann entweder per Post verschickt oder persönlich übergeben werden. Alle relevanten Bewerbungsunterlagen sind dabei in einer ordentlichen Mappe zur Ansicht gesammelt.
Bei der Bewerbung mit Bewerbungsmappe ist die richtige Reihenfolge der Unterlagen zu beachten: Das Anschreiben sollte lose auf der Bewerbungsmappe liegen. Die Bewerbungsmappe selbst beginnt dann optional mit einem Deckblatt oder direkt mit dem Lebenslauf. Anschließend folgen Zeugnisse aus Beruf und/oder Ausbildung, relevante Zertifikate und Bescheinigungen sowie gegebenenfalls Arbeitsproben.
Der große Vorteil der Bewerbungsmappe ist, dass sie in physischer Form einen hochwertigen Eindruck macht und Personalverantwortlichen, beispielsweise auf einer Messe oder Konferenz, auch als Initiativbewerbung persönlich übergeben werden kann. Hierzu eignet sich auch eine sogenannte Kurzbewerbung. Eine Kurzbewerbung besteht lediglich aus einem Bewerbungsanschreiben und dem Lebenslauf. Auf Anhänge kann verzichtet werden. In einigen Fällen bitten Unternehmen auch in der Stellenanzeige darum, zunächst nur eine Kurzbewerbung zu schicken.
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Zum DienstwagenrechnerAufbau eines Bewerbungsschreibens.
Das Bewerbungsanschreiben ist meist das Erste, das ein Personalverantwortlicher von Ihnen sieht – nicht umsonst liegt es auf der Bewerbungsmappe oben auf oder befindet sich in der Online-Bewerbung an erster Stelle. Im Anschreiben haben Sie daher die Chance, einen starken ersten Eindruck zu hinterlassen und das Interesse des Unternehmens zu wecken. Dabei geht es nicht darum, Ihren Lebenslauf in einen Fließtext zu bringen, sondern auf anschauliche Art und Weise darzulegen, warum Sie dank Ihrer Erfahrung und Kompetenzen für die Stelle geeignet und die beste Wahl für das Unternehmen sind.
Im Bewerbungsanschreiben sind vor allem folgende Elemente wichtig:
- Persönliche Anrede: Beginnen Sie Ihr Anschreiben mit der namentlichen Ansprache des Personalverantwortlichen oder Ansprechpartners im Unternehmen. Dieser sollte aus der Stellenanzeige hervorgehen oder kann im Vorhinein von Ihnen beim Unternehmen erfragt werden.
- Klare Struktur: Ihr Anschreiben sollte mit einer Einleitung beginnen, in der Sie kurz erläutern, warum Sie sich bewerben und wie Sie auf die Stelle aufmerksam geworden sind. Im Hauptteil heben Sie Ihre relevanten Erfahrungen und Fähigkeiten hervor, die Sie für die ausgeschriebene Position qualifizieren. Veranschaulichen Sie diese mit konkreten Beispielen. Beenden Sie das Anschreiben schließlich mit einer höflichen Abschlussformel und dem Ausdruck von Freude über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.
- Unterschrift: Am Ende des Bewerbungsschreibens darf eine Unterschrift nicht fehlen. Im Falle einer analogen Bewerbungsmappe können Sie das ausgedruckte Anschreiben handschriftlich signieren, bei einer Online-Bewerbung können Sie Ihre eingescannte Unterschrift in das Dokument einfügen.
Mitunter wird neben dem klassischen Anschreiben auch ein Motivationsschreiben gefordert. Ein Motivationsschreiben gehört hinter den Lebenslauf an Seite 3 Ihrer Bewerbung und dient, wie der Name schon sagt, dazu, Ihre Motivation zur Bewerbung und für den Beruf detailliert darzulegen. Es unterscheidet sich vom Bewerbungsanschreiben durch einen stärkeren Fokus auf den persönlichen Antrieb als auf die spezifischen Anforderungen der Stellenanzeige. Hier können Sie tiefer auf Ihre Beweggründe eingehen, warum Sie sich auf die Stelle beworben haben und welche individuelle Vision und Ziele Sie verfolgen, um zum Erfolg des Unternehmens beizutragen.
Was gehört in einen Lebenslauf?
Ein gut gestalteter Lebenslauf ermöglicht es Personalverantwortlichen, schnell zu erfassen, warum Sie die ideale Besetzung für die offene Stelle sind. Ein überzeugender Lebenslauf ist daher viel mehr als nur eine chronologische Auflistung Ihrer beruflichen Stationen. In ihm stellen Sie Ihre persönlichen Kompetenzen, Erfahrungen und Erfolge in den Vordergrund. Dafür bedarf es sowohl inhaltlich als auch im Design einer klaren Struktur.
Listen Sie Ihre beruflichen Erfahrungen in umgekehrter chronologischer Reihenfolge auf, beginnend mit Ihrer letzten oder aktuellen beruflichen Station. Nennen Sie dabei neben den relevanten Eckdaten wie Position, Unternehmen und Zeitraum auch ein paar Stichpunkte zum Thema Verantwortlichkeiten und Erfolge. Neben Ihrer beruflichen Laufbahn sollten Sie auch relevante Stationen Ihres Bildungswegs im Lebenslauf nennen, da dieser Aufschluss über Ihre grundlegenden Qualifikationen gibt. Listen Sie dazu Ihre Abschlüsse sowie gegebenenfalls Zertifikate und Weiterbildungen auf, die Ihre Eignung für die Stelle unterstreichen.
In einem separaten Abschnitt können Sie Schlüsselkompetenzen und zusätzliche Qualifikationen hervorheben, die für die angestrebte Stelle besonders interessant sind. Dazu zählen sowohl fachliche Fähigkeiten wie zum Beispiel Sprach- oder IT-Kenntnisse als auch Soft Skills wie Führungskompetenz, die in der modernen Arbeitswelt an Bedeutung gewinnen.
Des Weiteren können Sie auch ehrenamtliche Tätigkeiten, persönliche Projekte und Hobbys in Ihrem Lebenslauf nennen. Diese geben Personalverantwortlichen einen tieferen Einblick in Ihre Persönlichkeit und können Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Engagement oder Kreativität unter Beweis stellen.
Visuell muss Ihr Lebenslauf ebenfalls überzeugen: Achten Sie auf klare Überschriften, ausreichend Weißraum und strukturierte sowie einheitlich aussehende Abschnitte, sodass alle Informationen mit wenigen Blicken erfasst werden können. Um Ihren Lebenslauf und Ihre gesamte Bewerbungsmappe visuell ansprechend und entlang eines roten Fadens zu designen, können Sie auf Bewerbungsvorlagen zurückgreifen. Im Internet finden Sie zahlreiche Bewerbungsvorlagen zum Download – oder Sie nutzen ein Bildbearbeitungsprogramm und werden selbst kreativ.
Wie sollte ein Bewerbungsfoto aussehen?
In Deutschland gehört zu einer professionellen Bewerbung in den meisten Fällen auch ein Bewerbungsfoto. Hier sollten Sie nicht das nächstbeste Foto aus Ihrer Galerie auf dem Handy oder das Foto, das Sie bei Ihrer letzten Bewerbung vor sechs Jahren mitgeschickt haben, verwenden. Stattdessen sollte es sich um ein aktuelles und professionelles Foto handeln, das Sie von Ihrer besten Seite präsentiert und Sorgfalt signalisiert.
Tipps für das richtige Bewerbungsfoto:
- Kleidung: Wählen Sie Kleidung, die der Branche und der Stelle, für die Sie sich bewerben, angemessen ist. Im Zweifelsfall sollten Sie auf klassische und nicht zu bunte oder extravagante Kleidungsstücke zurückgreifen.
- Frisur: Ihre Haare sollten gepflegt und natürlich aussehen. Hier bietet es sich womöglich an, vor der Aufnahme der Bilder einen Friseurbesuch einzuplanen, sodass der Schnitt einen frischen Eindruck macht.
- Make-up: Frauen sollten für das Bewerbungsfoto ein leichtes Tagesmakeup wählen, das ihr natürliches Aussehen unterstreicht und für ein mattes Hautbild sorgt. Aber auch Männer sollten sich vor dem Fotoshooting das Gesicht abpudern, damit die Haut auf dem Foto nicht unnatürlich glänzt.
- Ausdruck: Auf dem Bewerbungsfoto sollten Sie einen selbstbewussten und freundlichen Eindruck machen. Richten Sie den Blick dazu mit einem natürlichen Lächeln direkt in die Kamera. Ein offenes Lächeln mit sichtbaren Zähnen wirkt meist zugewandter und freundlicher als geschlossene Lippen. Vermeiden Sie jedoch einen übertriebenen oder erstarrten Gesichtsausdruck.
- Qualität: Ihr Bewerbungsfoto sollte eine hohe Auflösung haben und professionell redigiert sein, um kleine Unvollkommenheiten zu korrigieren. Am besten suchen Sie einen professionellen Fotografen auf, der mit dem nötigen Equipment vor einem neutralen Hintergrund die besten Bilder machen kann. Selfies, Bilder per Selbstauslöser oder aus dem Passbildautomaten eignen sich dagegen kaum als Bewerbungsfotos, da man ihnen in der Regel direkt ansieht, dass sie nicht vom Profi stammen.
Mithilfe eines aktuellen und gut gewählten Bewerbungsfotos können Sie Ihre Chancen im Bewerbungsprozess erheblich verbessern, da es einen starken ersten Eindruck hinterlässt und Ihre Professionalität hervorhebt.
Die Bedeutung von Online-Profilen und Bewerbungsvideos.
Im heutigen digitalen Zeitalter ist in vielen Branchen Ihre Online-Präsenz fast genauso wichtig wie Ihre Bewerbungsunterlagen. Berufliche Netzwerke wie LinkedIn oder Xing spielen bei der modernen Jobsuche eine entscheidende Rolle, da nicht nur Sie offene Stellenanzeigen finden können, sondern auch Personalverantwortliche umgekehrt auf Ihr Profil aufmerksam werden können. Online-Netzwerke bieten Ihnen somit eine wichtige Plattform, um Ihre beruflichen Fähigkeiten, Erfahrungen und Erfolge zu präsentieren. Wichtig ist, dass die in Ihren Bewerbungsunterlagen gemachten Angaben auch zu den Informationen Ihres Online-Profils passen. Viele Recruiter schauen nämlich auch dort vorbei, um sich ein Bild von Ihnen zu machen. Bleiben Sie somit immer bei der Wahrheit und achten Sie außerdem darauf, Ihr LinkedIn- oder Xing-Profil stets auf dem neuesten Stand zu halten.
Wo wir schon einmal bei Online-Netzwerken sind: Behalten Sie im Hinterkopf, dass auch Ihre Profile in anderen sozialen Medien wie Facebook oder Instagram von Personalverantwortlichen gefunden werden können. Sind Ihre Bilder, Äußerungen und Kommentare öffentlich einsehbar, können sie auch die Entscheidung Ihres potenziellen neuen Arbeitgebers beeinflussen. Im Scherz getätigte Postings oder unseriöse Freizeitbilder könnten Ihren professionellen Eindruck schnell zunichtemachen. Achten Sie daher darauf, dass Ihre Profile privat sind, und lassen Sie sich am besten erst gar nicht zu unbedachten Bildern oder Kommentaren hinreißen.
In besonders kreativen und modernen Unternehmen wird mitunter auch ein Bewerbungsvideo angefragt. Dies bietet einen noch tieferen Einblick, da Sie Ihre Persönlichkeit und Kommunikationsfähigkeit ähnlich wie in der Selbstpräsentation eines Vorstellungsgesprächs hervorheben können. Die Personalverantwortlichen können Sie noch vor einem persönlichen Treffen kennenlernen und mehr über Ihre Motivation, Ihre Ziele und Ihre Art erfahren. Ein Bewerbungsvideo kann zudem eine kreative Form der Initiativbewerbung sein, sollten Sie sich in einem Unternehmen beispielsweise als Art Director oder Content Creator für die sozialen Medien bewerben. Für ein Bewerbungsvideo gelten die folgenden Tipps: Achten Sie auf eine gute Qualität von Bild, Ton und Beleuchtung, halten Sie Ihr Video kurz und bündig und bereiten Sie sich sorgfältig vor, damit Sie flüssig und sicher auftreten können.
Tipps: So vermeiden Sie häufige Fehler bei der Bewerbung.
Egal, ob umfangreiche Bewerbungsmappe, Kurzbewerbung oder Videobewerbung – damit Ihr Bewerbungsprozess erfolgreich verläuft und Sie im besten Fall eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen, sollten Sie die folgenden typischen Fehler vermeiden.
- Rechtschreib- und Grammatikfehler: Sie zählen zu den häufigsten und gleichzeitig vermeidbarsten Fehlern in Bewerbungsunterlagen. Achten Sie im Bewerbungsschreiben auf eine korrekte Sprache, nutzen Sie automatische Korrekturprogramme und lassen Sie Ihre Bewerbung am besten auch von Freunden oder Familienmitgliedern prüfen, bevor Sie sie abschicken.
- Fehlende Anpassung an die Stelle: Ihre letzte Bewerbung war sehr erfolgreich, daher müssen Sie in den Unterlagen nur Datum und Unternehmen austauschen und sind sendebereit? Diesen Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden. Eine Bewerbung, die detailgenau auf die spezifische Stelle und das jeweilige Unternehmen abgestimmt ist, lässt Sie überzeugender und engagierter wirken. Studieren Sie daher die Stellenanzeige genau und passen Sie Anschreiben und Lebenslauf sowie auch die restlichen Bewerbungsunterlagen an die Stelle an.
- Unrealistische Gehaltsvorstellungen: Häufig werden Sie in der Stellenanzeige dazu aufgefordert, Ihre Gehaltsvorstellung in der Bewerbung zu nennen. Eine zu hohe Gehaltsforderung kann jedoch abschreckend wirken, eine zu niedrige dagegen Ihre Kompetenz infrage stellen. Recherchieren Sie am besten im Vorhinein, welche Gehaltsvorstellung für Ihre Position und Branche angemessen ist und ob das jeweilige Unternehmen dafür bekannt ist, gut zu bezahlen. Ist in der Bewerbung nicht die Angabe einer Gehaltsvorstellung gefordert, sollten Sie auch keine nennen, sondern sich diesen Teil für die Gehaltsverhandlung im Vorstellungsgespräch aufsparen.
Fazit: Der Weg zur erfolgreichen Bewerbung.
Die Bewerbung auf eine neue Stelle ist mehr als nur das Einreichen einiger Unterlagen, sondern der erste Schritt der Karriereplanung auf dem Weg zum Traumjob. Mit den oben genannten Tipps haben Sie einen guten Eindruck davon, wie wichtig eine sorgfältige Vorbereitung, die Anpassung des Bewerbungsschreibens an die jeweilige Stelle und das Unternehmen sowie die Vermeidung typischer Fehler sind. Jeder Bewerbungsprozess ist dabei auch eine Chance, etwas Neues zu lernen. Mit jedem Motivationsschreiben und jedem Vorstellungsgespräch erhalten Sie wertvolle Erfahrungen, die Sie für Ihre zukünftigen Bewerbungen nutzen können. Seien Sie dabei stets offen für Feedback und gewillt, Ihre Strategien anzupassen, um Ihre Erfolgschancen zu erhöhen. Mit der richtigen Vorbereitung, einer klaren Strategie und ein bisschen Geduld kommen Sie früher oder später in Reichweite Ihres Traumjobs.