E-Flotte aufbauen: So geht’s.
Elektromotoren gelten als Antrieb der Zukunft. Immer mehr Firmen entscheiden sich aufgrund der geringeren Umweltbelastung und den preiswerteren Betriebskosten für die Umrüstung ihres Fuhrparks zur E-Flotte. Welche Vorteile die Fahrzeuge mit Elektromotor Ihnen darüber hinaus bieten, ob sich der Umstieg auch für Ihre Flotte lohnt und wie Sie dabei vorgehen, erfahren Sie hier.
Gründe für eine elektrische Flotte.
Der Anteil der BEV bzw. batterieelektrischen Fahrzeuge am Gesamtmarkt wächst kontinuierlich und hat sich seit 2020 von 6,7% auf 18,5% fast verdreifacht. Das liegt unter anderen daran, dass sich die EU-Staaten und das EU-Parlament auf strengere CO2-Grenzwerte für Pkw-Flotten geeinigt haben: Bis zum Jahr 2026 müssen Unternehmen mit einer Bilanzsumme von 20 Millionen Euro strenge CO2-Ziele erreichen. Ab 2027 betrifft dies auch Unternehmen mit einer Bilanzsumme von 300.000 Euro – also praktisch jedes Unternehmen.
Ökologische Gründe
Im Vergleich zu herkömmlichen Verbrenner-Motoren stößt ein Elektromotor weder Emissionen noch Schadstoffe aus – gerade für die Umwelt ist dies eine wünschenswerte Entwicklung.
Finanzielle Anreize
Aber auch aus Kostengründen können Elektroautos in der Flotte sinnvoll sein. So sind E-Autos, die bis Ende 2025 erstmalig zugelassen werden, die ersten zehn Jahre nach Zulassung – maximal jedoch bis Ende 2030 – von der Kfz-Steuer befreit. Nach diesen zehn Jahren zahlen Sie 50 % weniger Kfz-Steuern als bei Verbrennern.
Darüber hinaus ist ein Elektrofahrzeug im täglichen Betrieb kostengünstiger, da eine vollständige Aufladung an einer Ladesäule preiswerter ist als eine volle Tankladung bei einem Verbrenner. Auch die Wartungskosten eines E-Fahrzeugs fallen in der Regel geringer aus . Mit der Umstellung auf Elektromobilität können im Arbeitsalltag somit Betriebskosten gespart werden.
Einen weiteren finanziellen Anreiz setzt die THG-Quote, mit der Sie für jedes E-Fahrzeug jährlich Geld erhalten können.
Zukunftsfähigkeit und Imageaufbau
Elektrofahrzeuge werden stetig weiterentwickelt, wodurch ursprüngliche Schwachstellen, wie beispielsweise geringe Reichweiten, zunehmend verbessert werden. Gepaart mit einer firmeneigenen Ladeinfrastruktur ist eine E-Flotte durchaus alltagstauglich für Unternehmen und bringt Ihre Angestellten umweltschonend von A nach B.
Nicht zuletzt bietet eine E-Flotte auch einen Vorteil bezüglich der Mitarbeiterbindung: Viele Arbeitnehmer befürworten einen umweltbewussten Arbeitgeber. Die private Nutzung des E-Autos und Lademöglichkeiten auf dem Firmengelände sorgen außerdem für zusätzliche Anreize für Mitarbeiter. Und auch gegenüber Kunden und Geschäftspartnern kann eine E-Flotte Ihr Image aufwerten.
Ist eine E-Flotte auch für Ihr Unternehmen geeignet?
Vor dem Aufbau einer E-Flotte sollten Sie sich als Fuhrparkmanager Gedanken machen, ob Ihr Unternehmen für die Elektrifizierung des Fuhrparks bereit ist. Eine Bedarfsanalyse der Fahrtwege kann dabei Abhilfe schaffen und Auskunft darüber geben, ob die Reichweite eines E-Fahrzeugs für Ihr Anwendungsgebiet ausreichend ist. Dabei werden die voraussichtlichen Fahrtstrecken analysiert sowie die Ladeinfrastruktur der Umgebung miteinbezogen.
Die elektrischen Dienstfahrzeuge eignen sich besonders für kürzere Distanzen oder längere Routen, die im Vorfeld planbar sind. Auf diese Weise können – falls benötigt – Zwischenstopps für die Ladevorgänge eingeplant werden. Zusätzlich zu den öffentlichen Ladestationen ist für eine E-Flotte auch eine firmeneigene Ladeinfrastruktur von Vorteil. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ausreichend Ladesäulen verfügbar sind, um die E-Fahrzeuge mit Strom zu versorgen.
Sind in Ihrem Unternehmen sowohl kurze Fahrten als auch längere, unkalkulierbare Strecken an der Tagesordnung, können Sie Ihren bestehenden Fuhrpark vorerst auch um E-Fahrzeuge erweitern oder nur vereinzelte Fahrzeuge durch Elektro-Firmenwagen ersetzen, statt vollständig auf Elektromobilität umzurüsten.
Wie viele Autos Sie für eine vollständige E-Flotte benötigen, hängt wie auch beim herkömmlichen Fuhrpark stark von der Nachfrage in Ihrem Unternehmen ab. Wenn es sich um einen Fahrzeugpool handelt, sollten es aufgrund der Standzeit nicht zu viele Fahrzeuge sein. Wird ein Elektroauto über längere Zeiträume abgestellt und nicht bewegt, kann sich die Batterie gegebenenfalls mit der Zeit entladen. Bei längeren Standzeiten sollten Sie den Akku der E-Flottenwagen regelmäßig auf etwa 60 % laden, um Verschleiß durch Standzeiten vorzubeugen. Aus diesem Grund ist eine Ladelösung am Unternehmensstandort empfehlenswert.
Stellen Sie sich Ihre E-Flotte zusammen.
Ihr Fuhrpark ist bereit für eine Umrüstung? Dann geht es anschließend um die Zusammenstellung der Flotte. Bei der Auswahl geeigneter Flottenwagen ist entscheidend, für welche Zwecke die Autos benötigt werden. Müssen regelmäßig Dinge transportiert werden, sind größere Elektrowagen von Vorteil. Im innerstädtischen Verkehr sind hingegen Kleinfahrzeuge praktisch. Berücksichtigen Sie beim Zusammenstellen Ihrer Flotte auch Aspekte wie Ladezeit, Reichweite sowie Akkukapazität.
Planen Sie eine E-Flotte mit mehr als 150 Fahrzeugen, hilft Ihnen das Online-Tool WebQuotation bei der Planung Ihres Elektro-Fuhrparks. Im Rahmen des Tools können Sie als Fuhrparkmanager die Fahrergruppen sowie die Car Policy festlegen. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, sich die Leasingraten sowie Listenpreise verschiedener Fahrzeuge anzeigen zu lassen, zu vergleichen und bequem aus dem Büro heraus einen Dienstwagen zusammenzustellen. Dies spart Zeit und Kosten bei der Anschaffung der E-Flotte.
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Zum FlottenleasingHybrid oder Elektro – welcher Antrieb für die E-Flotte?
Planen Sie eine Umstrukturierung Ihres Fuhrparks, können Sie Ihren Fahrzeugpool sowohl mit Plug-in-Hybriden als auch mit Elektroautos ausstatten. Auf diese Weise profitieren Sie von den Vorzügen beider Antriebsarten und Ihre Mitarbeiter können – je nach Streckenbegebenheiten und Situation – den passenden Wagen auswählen. Die Wahl zwischen Hybrid und E-Auto hängt von mehreren Faktoren ab, die Sie individuell für Ihr Unternehmen bewerten müssen. Die wichtigsten Aspekte haben wir Ihnen im Folgenden zusammengefasst.
Elektroautos
Bei Elektrofahrzeugen wird vollständig auf einen Verbrennungsmotor verzichtet. Ein Fuhrpark aus Elektrofahrzeugen hat daher vor allem positive Auswirkungen auf den lokalen Emissionsausstoß. Möchten Sie Ihr Unternehmen in eine umweltschonendere Richtung lenken, sind E-Autos ideal als Firmenwagen geeignet.
Elektroautos besitzen eine Reichweite von durchschnittlich 400 Kilometern. Wie weit das Fahrzeug tatsächlich mit einer Akkuladung fährt, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Heizung, Klimaanlage oder schnellere Geschwindigkeit mindern die Reichweite. Auch ein falscher Ladezyklus oder Kälte können der Batterie zu schaffen machen.
Elektroautos eignen sich ideal für kürzere Strecken oder lange Dienstfahrten, bei denen die Strecke vorab gut kalkuliert werden kann. So können notwendige Ladestopps auf der Route im Voraus geplant werden.
Auch Ihren Mitarbeitern kommt ein Umstieg auf einen E-Firmenwagen zugute, sofern dieser auch privat genutzt wird. Den aus der Privatnutzung entstehenden geldwerten Vorteil müssen Arbeitnehmer bei E-Autos lediglich mit 0,25 % des Bruttolistenpreises versteuern. Dies gilt für alle Elektroautos mit einem Bruttolistenpreis bis 60.000 Euro. Teurere E-Fahrzeuge werden mit 0,5 % besteuert. Zum Vergleich: Bei Verbrennern muss der geldwerte Vorteil mit 1 % versteuert werden.
Plug-in-Hybride
Ein Plug-in-Hybrid kombiniert Elektromobilität mit klassischem Verbrennungsmotor. Durch die Unterstützung des E-Motors kann der Spritverbrauch im Straßenverkehr reduziert werden.
Rein elektrisch schaffen die Plug-in-Modelle bis zu 80 Kilometer. Ist der Akku des Plug-in-Hybrids leer, fährt dieser dank des Verbrennungsmotors einfach weiter. So entstehen kombinierte Reichweiten von mehreren hundert Kilometern je nach Modell und Hersteller. Das ist besonders in ländlichen Gegenden, in denen die Ladeinfrastruktur derzeit noch nicht flächendeckend ausgebaut ist, ein Vorteil. Auch für längere, vorab schwer planbare Dienstreisen eignen sich Plug-in-Hybride daher besonders gut.
Ist es absehbar, dass der Firmenwagen auch für Fahrten ins Ausland genutzt werden soll, bietet ein Plug-in-Hybrid mehr Flexibilität als ein reines Elektroauto, da sowohl Ladestationen als auch Tankstellen angefahren werden können.
Auch finanziell können die teils elektrisch betriebenen Fahrzeuge Vorteile mit sich bringen. So wird die private Nutzung von Plug-in-Hybriden als Firmenwagen lediglich mit 0,5 % besteuert – das ist vor allem für Ihre Mitarbeiter ein Vorteil gegenüber einem Verbrenner.
Elektrifizierung durch Leasing.
Viele Fuhrparkmanager fürchten den Wertverlust der Fahrzeuge. Da sich die Technologie derzeit in rasantem Tempo weiterentwickelt, könnten Elektroautos, die heute eingeflottet werden, in zwei Jahren nur noch einen geringen Wiederverkaufswert erzielen. Mit operativem Leasing sind Sie gegen die Schnelllebigkeit gewappnet, die Kosten sind garantiert und die Budgets bleiben planbar. Je nach vereinbarter Laufzeit geben Sie das gebrauchte E-Auto alle zwei bis drei Jahre ab und nehmen die neuesten Modelle mit der neuesten Technologie in Ihre Flotte auf. Beim Full-Service-Leasing sind zudem die Unterhaltskosten wie Wartung und Verschleiß in der monatlichen Rate enthalten. So entstehen keine unvorhergesehenen Kosten, was es für Flottenbetreiber so komfortabel und praktisch macht.
Starten Sie mit Ihrer Flotte in die Ära der Elektromobilität.
Die Volkswagen Leasing GmbH rüstet Sie mit einer Vielzahl von Tools aus, die Ihnen den Aufbau einer E-Flotte erleichtern und somit den Weg für eine umweltbewusste und zugleich wirtschaftliche Zukunft Ihres Fuhrparks ebnen. Kommen Sie bei Rückfragen zu Leasingangeboten sowie Finanzierungsmöglichkeiten für Ihre zukünftige E-Flotte gerne auf uns zu.