Das Geschäftskunden-Magazin der Volkswagen Leasing.
  • 23.01.2025
  • 3 Minuten

Intelligentes Laden – die smarte Lösung gegen Netzüberlastung.

Mittlerweile finden sich immer mehr E-Autos auf den deutschen Straßen wieder. Vor allem mit Blick auf die Umwelt und im Sinne der Nachhaltigkeit ist das ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Gleichzeitig kann die steigende Zahl an E-Autos auch zu neuen Herausforderungen führen – unter anderem wenn es darum geht, dass das Stromnetz den erhöhten Bedarf auch während der Lastspitzen abdecken kann.

Damit es nicht zu einer Überlastung des Netzes kommt, ist intelligentes Laden, sogenanntes Smart Charging,  essenziell.

Intelligentes Laden – das versteckt sich hinter dem Begriff.

Hinter dem Begriff Smart Charging oder intelligentes Laden verbirgt sich ein cloud-basiertes System, welches eine Datenverbindung zwischen einem Elektrofahrzeug und einem Ladegerät gewährleistet. Das Ladegerät tauscht wiederum die Informationen mit dem Ladebetreiber aus.

Mittels einer Cloud ermöglicht intelligentes Laden dem Nutzer die Überwachung und Verwaltung, aber auch die Beschränkung der Nutzung aus der Ferne, und optimiert somit den Energieverbrauch.

Einfach gesagt ist das Ziel intelligenten Ladens, dass immer dann das Elektroauto geladen wird, wenn es wirtschaftlich am sinnvollsten ist. Das beinhaltet zum einen, dass Ladevorgänge in Zeiten vorgenommen werden, wenn der Strom am günstigsten ist. Zum anderen gilt es aber auch, effektives Lastmanagement zu betreiben.

Lastmanagement – so werden unnötige Kosten vermieden.

Ob zu Hause oder im Fuhrparkmanagement: Für das intelligente Laden von Fahrzeugen kann vor allem ein gut funktionierendes Lastmanagement eine große Hilfe darstellen. Das Lastmanagement steuert die Ladegeschwindigkeit sowie -leistung und sorgt dafür, dass diese optimal auf alle zu ladenden Elektrofahrzeuge verteilt werden.

Somit kann nicht nur das Laden zu Spitzenzeiten vermieden werden, sondern im Optimalfall auch das Lastmanagement einen teuren Netzausbau überflüssig machen.

Bei der Implementierung eines solchen Systems sollten Sie darauf achten, dass dieses die folgenden Voraussetzungen erfüllt:

  • Das System stellt sicher, dass alle Elektrofahrzeuge innerhalb der maximalen Netzanschlussleistung geladen werden.
  • Das System berücksichtigt die aktuelle Gebäudelast.
  • Das System erkennt schiefe Phasenbelastung und nutzt die zum Laden vorhandene Gesamtleistung bestmöglich aus.
  • Das System verteilt die vorhandene Ladeleistung gleichmäßig auf alle zu ladenden Elektrofahrzeuge.
  • Das System bietet Schnittstellen zu anderen Systemen.

Unkompliziertes Laden dank der Charge&Fuel Card.

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Intelligente Ladestationen – Vorsorge für morgen.

Eine wichtige Voraussetzung für das smarte Laden, ob zu Hause oder am Arbeitsplatz, ist eine intelligente Ladestation.

Die Ladestation bzw. Wallbox ermöglicht intelligentes Laden, indem sie über mobile Daten, LAN oder WLAN mit dem Internet verbunden ist. Somit ist diese in der Lage, mit anderen Systemen, welche das Laden zentral verwalten, zu kommunizieren. Beispielsweise können Sie so jederzeit Ihre Ladedaten mobil abrufen. Der wichtigste Faktor ist jedoch, dass sich die Ladevorgänge unabhängig von Ihrem Aufenthaltsort steuern lassen.

Auch wenn die Kosten für solch eine Ladestation in der Regel etwas höher ausfallen als bei einer normalen Version, zahlt sich die Investition aus. So ermöglicht Ihnen die Nutzung einer intelligenten Wallbox eine Vielzahl an neuen Anwendungsmöglichkeiten. Beispielsweise können Sie den Eigenverbrauch Ihrer Photovoltaikanlage optimieren oder die Abrechnung der Ladevorgänge Ihres Dienstwagens bequem über das System abwickeln.

Vor allem aber stellen Sie bereits jetzt mit einer intelligenten Wallbox die Weichen für die Zukunft des Smart Chargings. Insbesondere mit Blick auf Themen wie das bidirektionale Laden inklusive Vehicle-to-Grid.

Vehicle-to-Grid – Energiespeicher auf vier Rädern.

Vehicle-to-Grid, oder kurz V2G, ist eine Art des bidirektionalen Ladens und zeigt einen Weg, wie Elektromobilität zukünftig selbst zur Stabilisierung des Stromnetzes beiträgt, ohne hohe Investitionen in den Ausbau des Stromnetzes stecken zu müssen. Darüber hinaus kann diese Form des Smart Chargings den Nutzern sogar die Chance bieten, finanziell davon zu profitieren. Das kann wie folgt funktionieren:

Da die realen Standzeiten von E-Autos meist sehr hoch sind und die Batterie somit häufig nicht beansprucht wird, kann diese auch als Speicher für die Energieversorgung verwendet werden. Der Akku wird damit zum mobilen Kraftwerk und kann bei Bedarf die gespeicherte Energie wieder in das Stromnetz zurückspeisen. Zukünftig könnte V2G somit aktiv zum Lastenausgleich beisteuern und eine flexible Alternative zur wechselhaften Wind- und Sonnenergie bieten.

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