Das Geschäftskunden-Magazin der Volkswagen Leasing.
  • 15.01.2025
  • 5 Minuten

Mehr Reichweite für Ihr Elektroauto.

Elektroautos beeindrucken durch innovative Technologien – doch bei der Reichweite gibt es noch Luft nach oben. Mit ein paar einfachen Tricks können Sie jedoch das volle Potenzial Ihres E-Autos ausschöpfen: von effizientem Fahren über cleveres Laden bis hin zur Nutzung von Rekuperation und Vorheizen. Ob Sie durch sparsames „Segeln“ Energie sparen, den richtigen Reifendruck checken oder unnötiges Gewicht reduzieren – hier erfahren Sie, wie Sie jede Kilowattstunde optimal nutzen und entspannter unterwegs sind. 

 

Checkliste zur Reichweiten-Steigerung: So holen Sie das Maximum aus Ihrem E-Auto heraus!

Elektroautos und traditionelle Verbrenner begegnen sich mittlerweile in vielerlei Hinsicht auf Augenhöhe. Teilweise ist die Technologie von Elektrofahrzeugen der von Verbrennern bereits überlegen – mit wenigen Ausnahmen versteht sich.

Geht es nämlich um die Reichweite, haben Elektrofahrzeuge meist noch das Nachsehen. Insbesondere in der kalten Jahreszeit, wenn erschwerte Bedingungen für die Akkus von Elektroautos gelten.

Damit Sie dennoch zu jeder Jahreszeit das Maximum an Reichweite aus Ihrem E-Auto herausholen, verraten wir Ihnen praktische Tipps und Tricks, die sich schnell und einfach umsetzen lassen.

  1. Der Fahrstil ist entscheidend: Vorausschauend fahren.
    Den wohl größten Einfluss auf den Energieverbrauch eines Elektroautos hat das eigene Fahrverhalten. Möchten Sie mit einer Akkuladung also möglichst viele Kilometer zurücklegen, ist eine vorausschauende Fahrweise empfehlenswert. Weniger abbremsen und wieder beschleunigen verringert nicht nur das Unfallrisiko, sondern spart auch jede Menge Energie.
    Achten Sie also stets auf den Verkehr und rechnen Sie damit, dass andere Fehler machen. Dazu gehört auch, die Verkehrszeichen und -signale im Blick zu haben. Beispielsweise sollten Sie Ampeln bereits aus größerer Entfernung beobachten, um unnötiges Abbremsen und Beschleunigen zu vermeiden. Die Devise lautet: Abstand halten!
  2. Energie zurückgewinnen: Die Rekuperation.
    Wenn Sie bereits ein E-Auto nutzen, haben Sie bestimmt schon von der Rekuperation, also der Rückgewinnung, profitiert:  Sobald Sie vom Gaspedal gehen, wird Ihr Motor mithilfe der Rekuperation zu einem Generator und produziert Energie. Der Akku wird mithilfe dieser Energie wieder aufgeladen.
    Die Rekuperation spart vor allem im Stadtverkehr massiv Energie. Wählen Sie eine möglichst hohe Rekuperationsstufe und steuern Sie Geschwindigkeit und Verzögerung primär über das Gaspedal. Im Optimalfall können Sie so die Reichweite Ihres Elektroautos um bis zu 20 Prozent erhöhen.
  3. Einfach mal laufen lassen: „Segeln“ für mehr Reichweite.
    In diesem Fall handelt es sich beim Segeln nicht um Wassersport, sondern um eine Form besonders energiesparenden Fahrens. Hierfür nutzen Sie lediglich die Schwungenergie Ihres Fahrzeuges ohne den Einsatz des Elektromotors. Das Auto kann so bergab oder auf ebener Strecke weiterrollen, ohne dass es zusätzlich Energie verbraucht.
    Ob Sie nun segeln oder rekuperieren, sollten Sie aufgrund der Verkehrslage entscheiden. Während die Rekuperation sich bestens für die Stadt eignet, spielt das Segeln vor allem auf freien und langen Strecken seine Vorteile aus.
    Für ungeübte E-Auto-Fahrer empfiehlt sich zudem der Eco-Modus, da dieser in bestimmten Fahrsituationen automatisch in den Segelmodus schaltet.
     
  4. Weil Stress Energie kostet: Effektiv laden & Ladeleistung verbessern.
    Stress kostet Energie, da geht es dem Akku Ihres Elektroautos genauso wie Ihnen. „Ladestress“ entsteht, wenn Ihr Akku innerhalb kurzer Zeit viel Energie aufnehmen muss. Das kann vor allem bei niedrigen Temperaturen dazu führen, dass sich die Batterie spürbar erwärmt und dadurch belastet wird. Auf Dauer kann dies die Batteriekapazität und somit die Reichweite schmälern.
    Wie vermeiden Sie also Ladestress? Ganz einfach: Ob zu Hause, am Arbeitsplatz oder an einer öffentlichen Ladesäule – laden Sie regelmäßig und frühzeitig Ihr Auto. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass Sie unnötig lange Fahrtunterbrechungen in Form von Ladestopps vermeiden.
    Auch sollten Sie die Batterie Ihres E-Autos wenn möglich weder ganz leeren noch immer zu 100 Prozent aufladen. Optimal ist ein Ladestand zwischen 20 und 80 Prozent. Und noch ein Tipp für eine bessere Ladekapazität: Parken Sie Ihr Elektrofahrzeug bei Hitze an einem möglichst kühlen und bei Kälte an einem möglichst geschützten Ort, um den Akku keinen extremen Temperaturen auszusetzen. Hitze und Frost können langfristig die Ladeleistung negativ beeinflussen.
     
  5.  Mehr als nur heiße Luft: Ausdauer durch vorheizen.
    Wussten Sie, dass sich die Reichweite um bis zu einem Viertel verringert, wenn Sie die Heizung während der Fahrt aufdrehen? Das ist nicht gerade wenig, aber im Auto frieren ist schließlich auch keine Option. Was also tun? Lösen können Sie das Problem, indem Sie Ihr Auto bereits während des Ladevorgangs vorheizen, zum Beispiel per App. Solange das Auto lädt, wird auch keine Akkuladung beansprucht, um das Fahrzeug aufzuwärmen. So sorgt das Vorheizen dafür, dass Sie zum einen in ein wohlig warmes Auto einsteigen und zum anderen während der Fahrt weniger heizen müssen und sparsamer unterwegs sind.
    Sollte Ihnen dennoch während der Fahrt kalt werden, nutzen Sie körpernahe Heizquellen wie Lenkrad- und Sitzheizung. Dies spart Energie und lässt Sie auch bei kälteren Temperaturen nicht frieren.
    Übrigens: Dieses Prinzip ist auch im Sommer anwendbar, wenn Sie Ihr Auto vor dem Fahrtantritt klimatisieren.
  6. Effizienz leicht gemacht: Unnötiges Gewicht und Luftwiderstand vermeiden.
    Klingt simpel, ist es auch! Ein klassischer Tipp zum Energiesparen ist das Vermeiden von unnötigem Gewicht im Auto.
    Haben Sie eventuell noch die Dachbox vom letzten Ski-Urlaub montiert oder fahren Sie seit geraumer Zeit einen Getränkekasten durch die Gegend? Das sollten Sie schnellstens ändern, denn überflüssiger Ballast im Innenraum erhöht das Gewicht und damit den Verbrauch. Eine Dachbox erhöht darüber hinaus den Luftwiderstand, was zusätzlich Energie kostet.
  7.  Mit Nachdruck Energie sparen: Der richtige Reifendruck.
    Ist mal wieder die Luft raus? Nicht ausreichend aufgepumpte Reifen steigern das Unfallrisiko und verringern durch erhöhten Energieverbrauch die Reichweite Ihres Elektroautos. Regelmäßiges Luftdruckmessen ist daher unverzichtbar, wenn es darum geht, möglichst stromsparend unterwegs zu sein. Der richtige Reifendruck hängt in der Regel vom Auto ab, kann zusätzlich aber auch je nach Beladungsstand variieren. Damit Sie stets den richtigen Reifendruck haben und auch hier das Maximum an Strom herauszuholen, ist es wichtig, die korrekten Werte zu kennen. In der Regel können Sie die Angaben im oder am Auto finden:
    ✓ auf einem Aufkleber an der Innenseite der B-Säule
    ✓ auf einem Aufkleber an der Innenseite des Tankdeckels
    ✓ auf einem Aufkleber im Handschuhfach
    ✓ in der Bedienungsanleitung
    Alternativ können Sie auch den richtigen Wert in einer Reifendruck-Tabelle nachschlagen.
  8. Für die Extra-Meile: Wartung zahlt sich aus.
    Dass der Akku für eine hohe Reichweite gut gepflegt sein sollte, versteht sich von selbst. Doch auch Bremsen, Kühl- und Heizsystem Ihres Elektroautos sollten Sie im Blick behalten. Denn wenn diese effektiv arbeiten, sinkt der Energieverbrauch. Halten Sie also die empfohlenen Termine für die Wartung Ihres E-Autos stets ein, um die Reichweite zu optimieren.
    Nun liegt es an Ihnen. Haben Sie schon alles umgesetzt?

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Die Reichweite Ihres Elektroautos ermitteln.

Wenn Sie sich für ein Elektrofahrzeug interessieren, finden Sie in der Beschreibung stets eine Reichweiten-Angabe. Diese muss laut Gesetz nach WLTP erfolgen, einem fest vorgeschriebenen Prüfzyklus. Der darüber ermittelte Wert ist zwar realitätsnäher als bei dem bis 2017 angewendeten NEFZ-Zyklus, jedoch: Wie Sie oben gesehen haben, nehmen zahlreiche äußere Faktoren einen Einfluss auf die tatsächliche Reichweite.

Sie möchten gerne wissen, welche Reichweite sich mit Ihrem Elektroauto von Volkswagen erzielen lässt? Der Reichweitensimulator von Volkswagen für Ihr ID. Modell ermittelt, welche Auswirkungen einige der wichtigsten Einflussfaktoren wie Geschwindigkeit, Außentemperatur, Nebenverbräuche (Heizen/Klimatisieren) und Gewicht auf die tatsächlichen Reichweiten haben.

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