Inspektions- und
Wartungsintervalle.

Termine regelmäßig wahrnehmen.

Wann wird es Zeit für die Inspektion?

Ihr Fahrzeug fährt einwandfrei, aber der nächste Inspektionstermin steht an? Auch wenn es unnötig erscheinen mag, sollten Sie die empfohlenen Wartungsintervalle einhalten. Denn bei der Inspektion werden in der Werkstatt auch kleinere Defekte an den Bauteilen festgestellt, die teure und unter Umständen gefährliche Folgeschäden nach sich ziehen können. Welche Inspektions- und Wartungsintervalle Sie einhalten sollten, erfahren Sie hier.

Was bedeutet Inspektion und Wartung?

Bei einem Inspektionstermin stellt die Werkstatt den Ist-Zustand von Bauteilen und Betriebsstoffen fest. Wie sehen die Bremsbeläge aus? Wie ist der Füllstand der Flüssigkeiten? Dadurch decken die Sachverständigen Wartungsbedarf auf – und stellen den Sollzustand Ihres Fahrzeugs wieder her.

Das ist wichtig für die Betriebs- und Verkehrssicherheit und bewahrt vor Unfällen und Pannen durch abgenutzte Verschleißteile. Außerdem erhalten regelmäßige Wartungen den Wert Ihres Fahrzeugs. So lässt sich das Auto später auch zu einem besseren Preis verkaufen. Was „regelmäßig“ heißt, hängt je nach Modell und Fahrzeughersteller von den Inspektions- und Wartungsintervallen ab.

Feste und flexible Inspektions- und Wartungsintervalle.

Bei älteren Fahrzeugmodellen empfehlen die Hersteller in der Regel feste Intervalle zur Durchführung gewisser Wartungsarbeiten. Dann muss das Auto nach einer bestimmten zurückgelegten Laufleistung oder nach einem vorgegebenen Zeitraum in die Werkstatt – je nachdem, was früher eintritt. 

Die empfohlenen Wartungsintervalle variieren nach Hersteller, Modell und Motor des Fahrzeugs. Sie finden die Angaben zu den empfohlenen Wartungs- und Inspektionsintervallen für Ihr Auto im analogen oder digitalen Scheckheft beziehungsweise Serviceheft in der Übersicht.

Bei neuen Fahrzeugmodellen können fällige Ölwechsel für einen reibungslosen Betriebs des Motors und der Inspektionsbedarf flexibel durch die Fahrzeugsoftware erfasst und am Bordcomputer angezeigt werden. Sensoren sammeln anhand von Fahrleistung, Zündungen und Co. Informationen über den Verschleiß und teilen den Inspektionsbedarf sowie nötige Ölwechsel über die Fahrzeugsoftware mit. Typische Verschleißteile sind beispielsweise die Bremsscheibe, die Zündkerzen oder das Getriebe. Dadurch stehen aber nicht zwangsweise weniger Werkstattbesuche an, da manche Betriebsstoffe unabhängig von Laufleistung und Betriebsbedingungen altern und ausgetauscht werden müssen. Diese drei Einflussfaktoren bestimmen den Wartungsbedarf:

1. Zeit:

Auch wenn Sie Ihr Auto kaum nutzen, sind Sie vor Wartungsbedarf nicht gefeit. Bremsflüssigkeit beispielsweise bindet über die Zeit Wasser aus der Luft, was zu Bremsversagen und Korrosion an der Bremsanlage führen kann. Daher sollten bestimmte Betriebsstoffe wie die Bremsflüssigkeit nach einer festen Anzahl an Jahren ausgetauscht werden. Generelle Empfehlungen zu den Inspektions- und Wartungsintervallen werden deshalb sowohl nach Kilometer-Laufleistung als auch in Jahren oder Monaten angegeben.

2. Laufleistung:

Je mehr Kilometer Sie zurücklegen und je öfter Sie Ihr Auto starten, desto stärker beanspruchen Sie bestimmte Verschleißteile. Die Zeitpunkte für den Wechsel von Zündkerzen oder den Ölwechsel hängen zum Beispiel vor allem von der Fahrleistung und den Betriebsbedingungen Ihres Fahrzeugs ab. Nach einem Wartungsintervall von je nach Modell und Hersteller festgelegten Kilometern muss Ihr Fahrzeug daher ebenfalls überprüft werden.

3. Betriebsbedingungen:

Je nachdem, wie Sie mit Ihrem Auto umgehen, müssen Sie früher oder später mit Verschleiß und Wartungsbedarf rechnen. Wer ständig mit Vollgas unterwegs ist, belastet die mechanischen Bauteile stärker als langsamere Fahrer. Auch der Austausch von Betriebsstoffen wie Motoröl ist stark von den Betriebsbedingungen Ihres Fahrzeugs abhängig.

Die genauen Angaben zu den empfohlenen Wartungsintervallen und Laufleistung finden Sie zur Übersicht im Scheckheft Ihres Fahrzeugs.

Mehr zum Scheckheft

Natürlich wirken auch alle drei Einflussfaktoren Zeit, Laufleistung und Betriebsbedingungen zusammen – auf die Reifen beispielsweise. Das Profil der Reifen nutzt sich über viele zurückgelegte Kilometer hinweg ab und kann stärker verschleißen, wenn Sie schnell oder über beschädigte Straßen fahren. Reifen altern aber auch unbenutzt: Das Gummi verhärtet sich mit den Jahren und Monaten, wird porös und kann einreißen.

Für Verschleißteile und Betriebsstoffe, die nur abhängig von Zeit oder Laufleistung gewartet werden müssen, eignen sich feste Inspektionsintervalle nach Zeitraum und Kilometerzahl. Ist der Verschleiß allerdings abhängig von den Betriebsbedingungen, können Sensoren zuverlässigere Aussagen über den Wartungsbedarf treffen und flexible Inspektionsintervalle ansetzen. In der Kombination sollte zum Beispiel die Bremsflüssigkeit an festen Terminen gewechselt werden, die Bremsbeläge können als Verschleißteile hingegen noch bis zur Verschleißgrenze abgefahren und an einem flexiblen Termin in der Werkstatt ausgetauscht werden.

Inspektionsintervalle bei Neuwagen.

Wann die erste Inspektion eines Neuwagens ansteht, hängt wie andere Inspektionen auch vom Fahrzeughersteller, vom Fahrzeugmodell und dem Motor ab.

Manchmal wird die erste Inspektion bereits nach einer Fahrleistung von 5.000 Kilometern empfohlen, in anderen Fällen beträgt das Inspektionsintervall ein Jahr, zwei Jahre oder wird nach einer Fahrleistung von 15.000 Kilometern und mehr fällig. Auch die empfohlene Erstinspektion finden Sie in Ihrem Scheckheft.

Apropos Scheckheft: Nur wenn Sie den empfohlenen Inspektionsintervallen nachkommen und die durchgeführten Wartungen und Inspektionen im Scheck- oder Serviceheft eintragen lassen, halten Sie die Garantie des Herstellers aufrecht. Versäumen Sie einen Termin und kommt es nach Ablauf des Wartungsintervalls dann zu einem Defekt, haben Sie keine Ansprüche auf Garantieleistungen.

Und auch wenn die Garantie bereits erloschen ist, lohnen sich nachweislich durchgeführte Inspektionen – für die Verkehrssicherheit und als gutes Argument beim potenziellen Verkauf. Wenn Sie bei Ihrer Serviceheft-Führung die Kosten für Inspektionen im Vorfeld kalkulieren möchten, ist die Dienstleistung Wartung & Inspektion der Volkswagen Leasing GmbH vielleicht etwas für Sie. Ein monatlicher Beitrag deckt dabei die Durchführung der empfohlenen Inspektionsintervalle und viele Wartungsleistungen ab. Wartung & Inspektion können Sie sowohl für Ihren Volkswagen, als auch für Ihren Audi, Seat, Škoda, CUPRA oder Volkswagen Nutzfahrzeuge abschließen.

Sie sind an Wartung & Inspektion interessiert? Dann erfahren Sie hier mehr über die Dienstleistung.

Zu Wartung & Inspektion

So können Inspektionsintervalle aussehen:

Jeder Fahrzeughersteller empfiehlt für seine Modelle je nach Motorisierung unterschiedliche Inspektions- und Wartungsintervalle. Hinzu kommen weitere Bedingungen und Vorgaben. Volkswagen beispielsweise unterscheidet zwischen Inspektionen mit und ohne Ölwechsel. Für den VW Polo IV mit einem Baujahr ab 2001 empfiehlt der Hersteller zum Beispiel einen Inspektionstermin mit Motoröl-Wechsel nach 15.000 Kilometern oder nach einem Jahr sowie ein flexibles Inspektionsintervall ohne Ölwechsel bis maximal zwei Jahre oder alle 15.000 Kilometer. Für ein anderes Modell können diese Empfehlungen aber ganz anders aussehen. Informieren Sie sich im Scheckheft über Ihre Inspektionsintervalle und überprüfen Sie den guten Zustand Ihres Autos regelmäßig. Bei ausgewählten Fahrzeug-Modellen werden Ihnen Termine mit Motoröl-Wechsel auf der Service-Intervall-Anzeige angezeigt und Termine ohne Ölwechsel finden Sie gegebenenfalls auch auf dem Serviceaufkleber im Türholm. 

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