Wer sich einen Neuwagen zulegt und diesen irgendwann einmal weiterverkaufen möchte, sollte bereits beim Autokauf an die Wertminderung denken. Denn manche Fabrikate sind aufgrund Ihrer Qualität besonders wertstabil, andere haben den Ruf, ihre beste Zeit schnell hinter sich zu haben und fallen mit steigendem Alter entsprechend sowohl in der Gunst der Käufer, als auch im Preis. Wählen Sie daher idealerweise eine Automarke, die für einen hohen Werterhalt bekannt ist.
Leider stellt das Dienstleistungsunternehmen Schwacke sein bekanntes Restwert-Ranking, die Schwacke-Liste, seit 2020 nur noch gewerblichen Kunden zur Verfügung. Als Alternative zu Schwacke finden Sie online verschiedene andere Angebote zur Restwertermittlung, beispielsweise bei der Deutschen Automobil Treuhand (DAT). Darüber hinaus gibt es Veröffentlichungen diverser Auto-Magazine, in welchen die Rangliste der wertstabilsten Automarken nach wie vor regelmäßig veröffentlicht wird. Zudem können Sie sich bei Schwacke mittlerweile einzelne News und Prognosen zur Wertentwicklung ansehen, um sich einen Überblick über den aktuellen Gebrauchtwagenmarkt zu verschaffen.
Werfen Sie beim Neuwagenkauf auch einen Blick auf die Nachfrage. Entscheiden Sie sich am besten für eine beliebte Fahrzeugklasse und ein gängiges Modell, damit Sie es später einem breiten Publikum anbieten können. Auch bei der Farbwahl sollten Sie an den späteren Wiederverkauf denken: Schwarze, weiße und graue Autos werden stärker nachgefragt und sind als Gebrauchtwagen in der Regel mehr wert als Fahrzeuge in ausgefallenen Farben wie Lila, Orange oder Gelb. Daneben steigern Sonderausstattungen wie ein Bordcomputer oder eine Sitzheizung nicht nur den Fahrkomfort, sondern auch den Restwert Ihres Fahrzeugs.
Übrigens: Mit der richtigen Pflege und Achtsamkeit können Sie dem Wertverlust eines Autos stetig entgegenwirken. Wir zeigen Ihnen, was man dabei beachten muss.