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Wiki: Typklasse bei der Kfz-Versicherung.

Was Sie über die Typklasse wissen sollten.

Glühbirne, die leuchtet als Animation,Glühbirne, die leuchtet als Animation

Das Wichtigste in Kürze.

Die Typklasse ist eine Einstufung von Fahrzeugen, die die Höhe der Kfz-Versicherungsprämien beeinflusst. Sie basiert auf der Schadens- und Unfallbilanz eines Fahrzeugtyps, wobei Fahrzeuge mit mehr Schäden in höhere Typklassen eingestuft werden. Die Typklasse hilft Versicherungen, das Risiko eines Fahrzeugs einzuschätzen und entsprechende Versicherungsbeiträge festzulegen.

Was ist die Typklasse bei der Kfz-Versicherung?


Um den Versicherungsbeitrag festzulegen, zieht die Kfz-Versicherung verschiedene Faktoren heran. Dazu zählt die Typklasse des Fahrzeugs. Hierbei handelt es sich um eine Risikoeinschätzung: Wie hoch sind die zu erwartenden Kosten für Schäden und Reparaturen bei einem Fahrzeugmodell? Wie genau die Typklasse festgelegt wird, wie Sie die Klasse Ihres Autos herausfinden und mehr nützliche Fakten rund um die Typklasse erfahren Sie im Folgenden.

Abbildung Kfz-Versicherung

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Wie erfolgt die Einstufung in Typklassen?


Die in Deutschland zugelassenen Fahrzeugmodelle werden in der Kfz-Haftpflichtversicherung, der Teilkasko- und der Vollkaskoversicherung gesondert in Typklassen eingeteilt. Einen Vorschlag hierzu macht jährlich der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV). Die Kfz-Versicherer sind an diese Einstufung der Typklassen zwar nicht gebunden, Abweichungen sind aber selten.

Statistiken als Grundlage.

Als Grundlage für die Einteilung der Automodelle dienen die Statistiken über gemeldete Schäden des Fahrzeugtyps. So erfolgt die Einstufung eines Modells aufgrund aller Schäden und der entsprechenden Kosten, die von der Versicherung getragen wurden – bei der Haftpflicht sind das die Kosten Dritter, die bei einem Schadenfall entstehen. Bei der Kaskoversicherung zählen dagegen Kosten, die durch selbst verschuldete Unfälle, Fahrzeugbrände, Diebstähle, Glasschäden, Wildunfälle usw. verursacht wurden. Betrachtet werden alle Fahrzeugschäden des jeweiligen Automodells innerhalb der letzten drei Jahre. Aufgrund dieser Daten kann die Versicherung etwa einschätzen, wie hoch die möglichen zu tragenden Kosten für einen Autotyp in der Zukunft im Rahmen der Haftpflicht- und Kaskoversicherung sein werden.

Kommt ein neues Automodell auf den Markt, erfolgt die Einstufung anhand der Daten ähnlicher Modelle. Auch Auswertungen von Crashtests bezieht der GDV hier ein.

Welche Typklasse hat mein Auto?

Die Typklasse ihres Autos können Versicherungsnehmer im Online-Portal der GDV direkt abfragen. Im Typklassenverzeichnis finden Sie über Fahrzeugmarke und Fahrzeugmodell den passenden Fahrzeugtyp heraus. Dazu benötigen Sie Angaben wie das Baujahr, die Kraftstoffart und die Leistung in kW oder PS. Alternativ finden Sie die Typklasse Ihres Fahrzeugs über HSN (Herstellerschlüsselnummer) und TSN (Typschlüsselnummer). Diese Angaben befinden sich im Fahrzeugschein unter den Punkten 2.1 und 2.2.

Welche Typklassen gibt es?

Insgesamt sind derzeit bei den einzelnen Kfz-Versicherungsarten folgende Einstufungen möglich:

Generell gilt: Je niedriger die Typklasse, desto günstiger der Versicherungsbeitrag.

Dabei ist 10 die günstigste Typklasse. Sie wird fast ausschließlich für Oldtimer vergeben, die nur noch wenig auf den Straßen zu finden sind und außerdem besonders umsichtig gefahren werden. 

Kann die Typklasse sich ändern?

Die Kfz-Typklassen werden jedes Jahr neu berechnet und zum 01. Oktober des Jahres im Typklassenverzeichnis veröffentlicht. Die Änderungen sind dabei in der Regel eher gering und Fahrzeuge rutschen meist höchstens eine Stufe herunter oder herauf, sodass sich auch der Versicherungsbeitrag nur leicht verändert. Eine deutliche Herauf- oder Herabstufung kann allerdings auch stattfinden – zum Beispiel dann, wenn ein noch relativ neues Fahrzeugmodell häufig geklaut wird und dies in der Vorabeinschätzung natürlich noch nicht berücksichtigt werden konnte.

Was bedeutet Regionalklasse?


Zusätzlich zur bundesweit einheitlichen Typklassen-Einstufung gibt der GDV für die Zulassungsbezirke in Deutschland eine Einstufung in Regionalklassen heraus. 

Die Kfz-Versicherungen ziehen diese als weiteren Faktor bei der Berechnung ihrer Versicherungsprämien heran. Die Einstufung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. erfolgt aufgrund der Unfallstatistiken der entsprechenden Region. Auch hier wird zwischen Haftpflicht-, Teilkasko- und Vollkaskoversicherung unterschieden:

  • Bei der Haftpflichtversicherung gibt es 12 Regionalklassen.
  • Bei der Teilkasko gibt es 16 Regionalklassen.
  • Bei der Vollkasko gibt es 9 Regionalklassen.

Die Regionalklasse für Ihren Zulassungsbezirk können Sie ebenfalls online beim GDV einsehen.

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