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Das Wichtigste in Kürze.
Der Sekundenschlaf ist ein plötzliches, kurzes Einschlafen, das meist nur wenige Sekunden dauert. Dieser Schlaf tritt oft bei Übermüdung auf, insbesondere während monotoner Tätigkeiten wie Autofahren. Dieser unkontrollierte Schlaf kann zu gefährlichen Situationen und Unfällen führen, da die Person in dieser Zeit keine Kontrolle über das Fahrzeug hat. Vorbeugende Maßnahmen umfassen ausreichend Schlaf vor der Fahrt, regelmäßige Pausen und gegebenenfalls das Vermeiden langer Fahrten bei Müdigkeit.
Müdigkeit im Auto.
Bei einer langen Strecke in konstanter Geschwindigkeit, immer geradeaus, im Morgengrauen oder in der Abenddämmerung. werden die Augenlider beim beruhigenden Summen des Motors als Begleitmusik schnell schwer. Um Sekundenschlaf zu verhindern, haben neuere Autos einen Müdigkeitswarner, der über ein optisches und akustisches Signal den Fahrer anregt, eine Pause zu machen. Erfahren Sie hier mehr über Sekundenschlaf, was man als Autofahrer gegen die Übermüdung tun kann und was die Versicherung im Fall der Fälle sagt.
Wie erkennt mein Auto Müdigkeit?
Im Display des Wagens steht plötzlich „Müdigkeit erkannt“ und das System empfiehlt, eine Pause einzulegen. Sie fühlen sich ertappt, obwohl Sie gar nicht schläfrig sind? Der Sekundenschlaf überkommt einen Fahrer oft so unvermittelt, dass er in der Regel nicht bremst und auch das Lenkrad nicht herumreißt. Besonders auf langen Fahrten und bei wenig Verkehr – also dann, wenn das Gehirn wenig gefordert wird – kann es schnell passieren, dass Sie am Steuer einschlafen. Da erscheint eine akustische und optische Frühwarnung sehr sinnvoll. Aber wie weiß mein Auto überhaupt, ob ich müde bin?
Die Müdigkeitsmessung geschieht über Sensoren. So werden zum Beispiel das Fahr- und Lenkverhalten oder aber auch das Gesicht des Fahrers regelmäßig analysiert, um Übermüdung und damit Sekundenschlaf schnell zu erkennen. Das Lenkverhalten wird dann in der Regel mit dem zu Beginn der Fahrt registrierten Verhalten verglichen. Muss ein Fahrer häufig „korrekturlenken“, um die Spur zu halten, oder bremst er viel scharf ab, zeigen sich klare Indizien für erhöhte Schläfrigkeit. Auch vermehrtes Blinzeln oder Gähnen, das durch eine Kamera am Rückspiegel erfasst werden kann, sind entsprechende Parameter, die das Fahrerassistenzsystem neben der Fahrtdauer und der Tageszeit in die Müdigkeitsbewertung mit einbeziehen kann.
Der Müdigkeitswarner kann dann eine Pause allerdings nur empfehlen. Manche Systeme wiederholen diese Empfehlung nach ein paar Minuten dann nochmal. Zum Anhalten zwingen kann das System einen Fahrer in dieser Situation natürlich nicht. Es gibt allerdings mittlerweile auch Autos, die bei einem – zum Beispiel durch eine Ohnmacht – komplett reglosen Fahrer im Straßenverkehr einen kontrollierten Bremsvorgang mit Aktivierung der Warnblinker samt anschließendem Parken am Straßenrand einleiten können.
Sekundenschlaf nicht aufkommen lassen.
Anzeichen von Sekundenschlaf.
Viele fürchten den Sekundenschlaf vor allem deswegen, weil er scheinbar unvermittelt kommt. Dabei gibt es schon frühzeitig Anzeichen für Schläfrigkeit. Beobachten Sie sich ganz genau und schauen Sie nach ersten Anzeichen, um dann rechtzeitig eine Pause zu machen.
Aber was sind erste Anzeichen? Der ADAC hat eine Liste der Warnsignale bei Müdigkeit zusammengestellt, die Ihnen helfen kann, die Situation einzuschätzen. Kommt Ihnen die Straße auf einmal sehr eng vor? Blinzeln Sie viel? Brennen Ihre Augen? Haben Sie Probleme, den Wagen gerade zu halten? Fühlen Sie sich gereizt oder gar aggressiv? Das sind alles Anzeichen dafür, dass Sie eigentlich zu müde zum Fahren sind und unbedingt eine ausgiebige Pause einlegen sollten.
Was sagt die Versicherung?
Das Fahren trotz Müdigkeit ist nicht nur gefährlich, sondern im Zweifelsfall auch strafbar. Denn genau wie das Fahren unter Alkoholeinfluss gefährdet das übermüdete Fahren den Straßenverkehr. Damit kann ein Verstoß gegen §315c des Strafgesetzbuchs vorliegen. Dort steht, dass ein Fahrer, der "ein Fahrzeug führt, obwohl er infolge geistiger oder körperlicher Mängel nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen" eine Geld- oder gar Freiheitsstrafe erwarten kann.
Und damit sind wir beim Thema Versicherung: Wer aufgrund erhöhter Müdigkeit am Steuer im Straßenverkehr einschläft und dann einen Unfall verursacht, hat aus Versichererperspektive im Zweifel „grob fahrlässig“ gehandelt. In dem Fall kommen manche Kaskoversicherer nicht für den Schaden auf. Allerdings muss der Versicherer beweisen, dass es deutliche Vorzeichen für einen drohenden Sekundenschlaf beim Fahrer gab und das ist in der Regel schwierig. Viele Versicherer verzichten in ihren Bedingungen auch auf den sogenannten Einwand der groben Fahrlässigkeit. In einem solchen Fall würde der Versicherer auch bei Sekundenschlaf für einen Schaden aufkommen.