Bevor es losgeht, ist es allerdings ratsam, sich einmal mit den Bezahlmöglichkeiten an den Ladesäulen zu befassen. Hier geht es nämlich nicht zu einem nahegelegenen Kassenhäuschen, sondern es wird per QR-Code, mit „PayPal“, einer App oder per Ladekarte direkt am Ladepunkt bezahlt. Dabei hilft die App einzelner Anbieter in vielen Fällen auch bei der Suche nach der kürzesten Strecke zur Ladestation. Die Preise für eine frischaufgeladene Batterie können allerdings stark variieren: Es gibt Karten einzelner Energiebetreiber und von Elektromobilitätsanbietern mit großen Netzen, Karten mit oder ohne monatliche Grundgebühr, Flatrates oder Abrechnungen pro Kilowattstunde (kWh) – und auch die Preise pro kWh unterscheiden sich. Wer auf der Reise nicht nur irgendwie, sondern besonders preiswert seinen Akku aufladen möchte, kommt nicht umhin, sich etwas in die Thematik einzudenken. Für weite Strecken ist es aber in der Regel sinnvoll, sich nach einem Anbieter mit einem großen Netz umzusehen.
Viele App- und Karten-Anbieter verfügen über eben dieses und ermöglichen damit das Nachladen bei zahlreichen Stationen mit flotten DC-Ladesäulen. Das anbieterübergreifende Laden wird als eRoaming bezeichnet und bedeutet in vielen Fällen auch jenseits der Grenze: Laden, Karte dran, fertig. Welchen Preis Sie dann letztlich für den Ladevorgang zahlen, hängt allerdings wieder von den Bedingungen Ihres Anbieters ab. Für längere Reisen empfiehlt der TÜV SÜD daher, sich bei verschiedenen Mobilitätsanbietern zu informieren, wie die Ladesituation vor Ort oder auf der Route aussieht. So können Sie sicherstellen, dass die vielen Stopps oder Touren später weniger zu Buche schlagen.